Gaultheria procumbens

Advent, ein Lichtlein brennt – einen Adventskranz basteln

Wer bei einem herbstlichen Spaziergang die Augen offen hält, findet unzählige Materialien für seinen nächsten Adventskranz. Mit einfachen Mitteln lässt sich ein schöner und persönlicher Kranz für die Vorweihnachtszeit binden.

Bei der Gestaltung eines Adventskranzes kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Das fängt schon beim Binden an. Mit einem Rohling aus Stroh oder Plastik als Grundlage lässt sich ein üppiger Kranz aus Tannenzweigen herstellen. Wer sich die Arbeit sparen möchte, greift auf einen grünen Kranz aus dem Handel zurück: Auch darauf kann man sich mit bunten Ideen austoben!

Einen grünen Adventskranz binden

Der klassische Adventskranz besteht aus immergrünen Zweigen, etwa Tannengrün, die auf einen Kranzrohling gebunden werden. Dafür benötigt man grünen Draht, der sich zwischen den Zweigen unauffällig einpasst, und eine Gartenschere. Dünne Handschuhe können empfindliche Hände vor den Nadeln schützen. Die Länge und die Menge der Zweige richtet sich nach dem Durchmesser des Kranzes und danach, wie voluminös er werden soll. Bei einem kleinen Durchmesser sollten auch die Zweige kurz sein, andernfalls stehen sie ab. Einen liegenden Kranz braucht man nicht vollständig mit Zweigen zu ummanteln, denn die Unterseite kann frei bleiben.
Die Zweige werden dachziegelartig Schicht um Schicht auf den Rohling gebunden. Je mehr Zweige man verwendet, desto üppiger fällt der Kranz aus. Mit dem Bindedraht werden die Zweige fest umwickelt, sodass sie später nicht herausfallen können. Schon beim Binden können dekorative Materialien eingebracht werden. Wer lieber etwas Herumprobieren möchte, vertagt diese Aufgabe auf später. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass noch genügend Platz für die vier Kerzen bleibt.

Naturmaterialien für den Adventskranz

Vorfreude kann nie zu früh kommen. Also warum nicht schon im Herbst an Weihnachten denken? Die wirklich schönen Materialien für den Adventskranz liefert uns kostenlos und unkompliziert die Natur! Hagebutten, Kiefernzapfen und Samenkapseln, Äpfel, Nüsse oder die Waldrebe mit ihrem wolligen Samenstand – all das kann man sogar im eigenen Garten finden. Gemischt mit weihnachtlichen Figuren und Schleifen oder Lichterketten, bieten die Naturmaterialien alles, was für eine formvollendete Dekoration nötig ist. Und nach der Weihnachtszeit kann man das alles kompostieren. Mit etwas Geschick, setzt man dabei den Grundstein für den nächsten Weihnachtskranz im kommenden Jahr!

Alternativen zum klassischen Adventskranz

Lust auf etwas Neues? Wer lieber Abstand nimmt vom klassischen Adventskranz, kann aus Weinreben oder wildem Hopfen ungewöhnliche Kränze binden. Dafür braucht es noch nicht einmal zwingend einen Rohling. Geschickt ineinander verschlungen verleihen die rankenden Pflanzen dem Kranz Natürlichkeit und Leichtigkeit. Wichtig ist, dass die Kerzen gut befestigt werden. Es sollte also möglichst gleichmäßig gebunden und auf einen guten Stand geachtet werden. Anstelle der klassischen Adventskerzen kann man dafür hohe, schlanke Tafelkerzen nehmen, die in einem passenden Ständer auf dem Kranz befestigt werden. Eine schöne Optik erzielt man auch mit flachen Kerzen, etwa Teelichten, die zur Sicherheit auch in einem schönen Glas in oder auf dem Kranz drapiert werden können. Wer noch vorsichtiger ist, nutzt LED-Kerzen. Diese darf man auch mal unbeaufsichtigt lassen und mit passendem Flackereffekt sorgen auch sie für die richtige weihnachtliche Stimmung.

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