Viola cornuta, weiß

Sommerblumen im Garten und auf dem Balkon

Fuchsien und Geranien läuten den Sommer ein. Im Balkonkasten und Blumenbeet strahlen sie mit der Sonne um die Wette. Aber der Zeitpunkt, um die schönen Sommerblumen ins Freie zu setzen, sollte mit Bedacht gewählt werden.

Mit der ersten Blüte der Sommerblumen wächst die Vorfreude auf die warme Jahreszeit. Allerdings hat es seinen Grund, dass sie an laue Sommertage erinnern: Sommerblumen brauchen die Wärme, um zu gedeihen. Die kälteempfindlichen Pflanzen dürfen nicht zu früh auf den Balkon und in den Garten gebracht werden.

Einpflanzen der Sommerblüher

Der optimale Zeitpunkt für das Einpflanzen von Sommerblumen richtet sich nach regionalen Klimabedingungen und kann recht unterschiedlich ausfallen. Beginnen die heimischen Gartencenter ihre Angebotsoffensive, ist das ein sehr guter Hinweis. Der Fachhandel kennt sich mit den Pflanzzeitpunkten aus. Wer unsicher ist, wann die Sommerblüte vorbereitet werden muss, kann im Gartencenter Fachkräfte zu Rate ziehen.

Grundsätzlich ist es besser, beim Pflanzen nicht zu voreilig zu sein. Etwa ab Mai können Blumenzwiebeln in den Boden. Der Standort für die Zwiebelblumen sollte sonnig sein und einen gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden haben. In einem Topf nutzt man Kübelpflanzenerde. Als Faustregel gilt, dass die Blumenzwiebeln zweimal so tief eingepflanzt werden, wie sie hoch sind. Je nach Wuchshöhe der Sommerblumen ist außerdem auf einen Pflanzabstand von 20 bis 100 cm zu achten. Dünger unterstützt das Wachstum. Entweder wird die Erde bereits vorgedüngt, oder die Pflanzen erhalten eine erste Düngergabe, sobald die Triebe etwa 10 cm über die Erde ragen.

Mit Frühlingsblühern die Wartezeit überbrücken

Wer sich für Blumenzwiebeln entschieden hat, muss natürlich noch etwas auf die Sommerblüte warten. Bis dahin bleiben weder Beet noch Balkon leer. Frühlingsblumen überbrücken die Wartezeit bis zur Sommerblüte. Ob Stiefmütterchen oder Primel: Auch Frühlingsblüher sind kleine Blütenwunder. Klassiker wie Hyazinthen und Narzissen, versteckte Talente wie Garten-Anemonen oder Flieder – sie alle läuten den Frühling mit wallenden Blütenmeeren ein, die keiner übersehen kann! So finden sich zu jeder Jahreszeit botanische Boten für die verschiedensten Standorte und weder Balkon noch Garten müssen auf ein Sommererwachen warten.

Sommerblumen im Haus vorziehen

Die meisten Sommerblumen werden jung zum Verkauf angeboten. In diesem Fall kann man sie problemlos einige Wochen an einem kühleren Platz im Haus aufbewahren. In dieser Zeit wachsen sie ungestört und unter liebevoller Pflege auf. Sind sie groß genug und die Wetterbedingungen lassen es zu, kommen auch sie um den Mai herum in die Erde. Einige Pflanzen kann man auch überwintern. Geranien und Dahlien vom letzten Jahr werden dazu an einen geschützten Ort gebracht, etwa in einen Keller oder Schuppen. Die überwinterten Sommerblumen können schon ab Februar oder März auf die Fensterbank, um innerhalb kürzester Zeit wieder neu auszutreiben. Wer die Sommerblüte aussäen möchte, darf auch das erst nach dem Frost tun. Wer dafür zu ungeduldig ist, kann die Saat aber im Haus vorziehen. Das geht im Eierkarton ebenso gut wie im Minigewächshaus bzw. einer Anzuchtschale.

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