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Ziergräser im Garten: Elegante Strukturgeber

Harmonisch wiegen sie sich im Wind und vervollständigen jedes Pflanzenarrangement: Ziergräser sind ein Muss für naturnahe Gärten. Ziergräser im Garten vertragen sich mit den meisten Pflanzen und sie sorgen für optische Highlights mit ihren filigranen Strukturen.

Ob lang oder kurz, dick oder dünn – Gräser gibt es in so vielen Formen und Farben, dass für jeden Garten etwas dabei ist. Wollgräser im Bauerngarten oder Cottage-Garden ergänzen mit ihren wattigen Fruchtstände perfekt Salat-, Kräuter-, oder Gemüsebeete, Silbergras verschönert den Steingarten. Gräser peppen jedes Ensemble auf. Und welcher Teich ist ohne eine Bepflanzung mit Gräsern denkbar?

Ziergräser am Teich

Für viele Gartenbesitzer gehört ein Teich zu einem vollständigen Garten einfach dazu. Passende Ziergräser runden den Anblick ab. Zur Auswahl stehen blühende Gräser, wie das Straußgras. Das nennt eine üppige Fülle zarter Blütenrispen sein Eigen und lässt diese auch im Herbst noch sprießen. Es gibt weltweit die verschiedensten Varianten. Sie lassen sich hervorragend mit anderen blühenden Pflanzen am Gartenteich kombinieren, zum Beispiel mit Sumpf-Canna und Wasser-Dost.

Wer sich mehr Struktur wünscht greift zur Simse. Die robuste Pflanze präsentiert ein schlichtes, einfarbiges Kleid, überzeugt aber mit ihren dekorativen Streifen. Im Frühjahr zeigen sich zudem kleine Blüten, die bis zum Spätsommer erhalten bleiben. Simse ist nicht nur dekorativ, sondern hält den Teich auch noch sauber. Selbst von großen Teichflächen zeigt es sich nicht überfordert. Einen idealeren Partner kann man sich für den Teich kaum wünschen.

Ziergräser für den Präriegarten

Wer eine Ecke in seinem Garten übrig hat, kann diese mit Gräsern in einen beeindruckenden Präriegarten verwandeln. Einem der beliebtesten Ziergräser steckt seine Bestimmung schon im Namen: Das Präriegras stammt aus Nordamerika, wird bis zu einem Meter hoch und präsentiert sich in dunklem Grün oder Blau-Grün. Im Herbst entfaltet es seine volle Wirkung, wenn es sich passend zur Jahreszeit in Rot-Braun kleidet. So entsteht ein authentisch Präriegefühl!

Auch das Federgras stammt aus den Weiten des nordamerikanischen Kontinents. Seine zarten und biegsamen Halme erreichen eine Höhe von bis zu einem Meter. Bis in den Sommer präsentiert es ausdrucksstarke Blütenähren. Das hohe Gras lässt sich ideal mit niedrigen Gräsern kombinieren, zum Beispiel durch eine Unterpflanzung mit Büffelgras. Dieses ist eher den Grün- und Grautönen verbunden und bringt seinen Pflanzpartner perfekt zur Geltung. Ein Solitär hingegen ist Moskitogras. Das auffällige Gras erreicht seine Hochphase im Herbst. Es wächst dann in dichten Büscheln, aus denen Blütenähren hervorragen, die aus der Ferne betrachtet wie ein riesiger Schwarm Moskitos wirken.

Ziergräser auf der Terrasse

Nicht nur im Beet entfalten Ziergräser ihre volle Wirkung. Auch auf der Terrasse sind sie eine gute Idee, besonders im Herbst. Wenn sich die Blütenfülle des Sommers zurückzieht, rücken Pflanzen an ihre Stelle, die durch Form und Blattwerk überzeugen. Ein hervorragendes Beispiel ist die Segge. Sie tritt nicht nur in vielen Farben auf und passt sich jedem Stil an, sie ist auch noch pflegeleicht und damit ideal für Pflanzenfreunde mit wenig Zeit. Wer länger etwas von den dekorativen Gewächsen auf seiner Terrasse haben möchte, wählt Fuchsschwanzgras mit seinen plüschigen Rispen, die an die Rute des Wildtiers erinnern. Für ein angenehmes Dufterlebnis sorgt Zitronen-Gras. Das kann man dann auch gleich als Gewürz verarbeiten.

Gräser lassen sich sehr gut kombinieren, kommen aber auch als Solitär im passenden Topf gut zur Geltung. Für eine ansprechende Inszenierung der Gräser auf der Terrasse ist das Spiel mit Licht wichtig. Sonne, Kerzen und Lampen bringen die filigrane Struktur zum Leuchten. Sind die Ziergräser ins rechte Licht gerückt, stellt sich die herbstliche Stimmung ganz von selbst ein!

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